Was sind Förderquoten?

Der Begriff Funding Rates wird in der Terminologie des "Futures-Trading" recht häufig verwendet. Heute werfen wir einen Blick darauf, was sich hinter diesem Begriff verbirgt.
Refinanzierungssätze sind periodische Zahlungen. Sie werden im Auftrag von Händlern in Long- oder Short-Positionen geleistet. Sie ergeben sich aus den Unterschieden zwischen den Preisen an den Perpetual-Futures- und Spotmärkten. Abhängig von der Art der offenen Position erhalten Händler entweder "Funding" oder müssen eine Gebühr zahlen.
Funding-Raten auf dem Kryptowährungsmarkt helfen, Diskrepanzen in den Preisen der beiden Märkte auszugleichen. Die Gebühren skalieren in der Regel mehrere Male am Tag. Die häufigste Praxis in Börsen wie eine Gebühr für eine offene Position wird alle 8 Stunden berechnet. Es ist der Fall mit Binance und BitMEX.
Refinanzierungssätze haben zwei Komponenten: Zins und Aufschlag.
Der Zinssatz ist in der Regel fest - die Börse gibt ihn als Prozentsatz des Wertes der einzelnen Posten an. Infolgedessen schwankt ihr Wert in der Regel um einige Zehntelprozent.
Die Prämie wiederum ist ein variabler Wert. Ihr Wert ergibt sich aus der bereits erwähnten Diskrepanz zwischen der Preisdifferenz des Perpetual-Futures-Marktes und dem Kassapreis. Einfach ausgedrückt: Eine hohe Differenz zwischen den Märkten erhöht den Wert der Prämie, während eine niedrige Prämie auf eine relativ geringe Differenz zwischen den beiden Preisen hinweist. Somit können sich die Finanzierungssätze in Zeiten hoher Preisvolatilität dynamisch entwickeln.
Wie sieht der Zahlungsprozess aus? Erstens: Wenn der feste Refinanzierungssatz positiv ist, ist der Futures-Preis höher als auf dem konventionellen Markt - dann zahlen Long-Trader die Short-Position aus.
Wie wir bereits geschrieben haben, wird die Gebühr an den Börsen üblicherweise alle 8 Stunden erhoben. Eine interessante Alternative, die sich gleichzeitig aus der Entnahme aus dem Orderbuch ergibt, wird von Geco.one angeboten. In diesem Fall wird die Gebühr auf die offene Position nur einmal alle 24 Stunden berechnet.
Wie wirkt sich dieser Prozess auf die Händler aus?
Refinanzierungssätze können einen massiven Einfluss auf die endgültige Performance eines Händlers haben. Bei der Verwendung eines hohen Hebels kann ein Anleger, der den Funding-Satz zahlt, einen Verlust erleiden, was sogar zur Liquidation seiner Position führen kann (trotz der Investition in einen relativ stabilen Markt). Auf der anderen Seite kann Fundraising in Märkten mit begrenzter Reichweite profitabel sein. Daher beobachten Händler oft die Funding-Raten und beziehen deren Mechanismus in ihre Anlagestrategien ein.
Vor allem aber sollen die Refinanzierungssätze die Händler dazu ermutigen, Positionen einzugehen, die die Futures-Kontrakte im gleichen Preishorizont wie die Kassamärkte halten.